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AOK-Stresskiller
Rituale geben Halt und Momente, auf die Sie sich freuen können.
Mütter und Väter sind Schwerstarbeiter. Neben dem Job noch die Familie managen, kann einiges abfordern. Wer sich dabei selbst vergisst, riskiert schnell seine Gesundheit. Einige Tipps der AOK Sachsen-Anhalt gegen Stress im Familienalltag.
Eigene Rituale schaffen
Rituale geben Halt und Momente, auf die man sich freuen kann. Nehmt euch zu regelmäßigen Zeiten etwas vor. Zum Beispiel die Lieblingsserie, wenn die Kinder im Bett sind, eine halbe Stunde Lesen, ein wöchentlicher Kinobesuch zu zweit oder der regelmäßige Abend mit Freunden. Kurz gesagt: Macht Entspannung zur Gewohnheit.
Prioritäten setzen
Täglich tausend verschiedene Dinge zu erledigen, führt dazu, dass man keiner Sache gerecht wird und sich die Aufgabenliste stetig verlängert. Verfolgt die Dinge gezielt, die euch wichtig sind. Alles andere sind Nebensächlichkeiten, die auch so behandelt werden sollten.
Ausgleich durch Sport
Sport hält nicht nur gesund, er hilft auch dabei, abzuschalten. Versucht, euch Zeit für Bewegung zu schaffen, am besten sogar als Ritual.
Multitasking reduzieren
Sicherlich geht es manchmal nicht anders im Familienalltag. Trotzdem solltet ihr Multitasking so weit wie möglich zurückfahren. Damit anfangen könnt ihr im Büro. Beim Telefonieren E-Mails abrufen, Whatsapp kontrollieren, in einem Meeting schon das nächste vorbereiten. Die ständige Reizüberflutung löst Hektik und Stress aus. Außerdem steigt die Fehlerquote.
Gesund ernähren
Arbeits- und Familienalltag lassen kaum Zeit für gutes Essen. Die solltet ihr euch aber nehmen, denn üppige Mahlzeiten mit viel Fett und Kohlehydraten steigern den Stress nur noch. Vielleicht schafft ihr es, die Kinder bei der Zubereitung einzubinden. Euer Körper dankt es mit besserer Fitness, gesundem Blutdruck und einem positiven Gefühl.
Entspannungstechniken lernen
Entspannen kann so einfach sein. Nehmt euch etwas Zeit und atmet ein paar Minuten tief und bewusst durch. Der Puls wird sich verlangsamen, die Körperspannung abnehmen. Wenn es etwas weniger ruhig sein soll, probiert die progressive Muskelentspannung. Dabei werden bestimmte Muskelgruppen im Wechsel angespannt und wieder entspannt.
Selbstfürsorge üben
Horcht in euch hinein. Bin ich angespannt? Beiße ich die Zähne aufeinander? Habe ich Durst? Brauche ich eine kleine Auszeit? Tut das, was euer Körper verlangt. Richtet euch mehr nach euren Bedürfnissen, als nach denen der anderen. Sorgt für euch selbst.
Feierabend heißt Feierabend
Wenn es schon zuhause anstrengend wird, lasst wenigstens die Arbeit im Büro. Immer online zu sein und das Diensthandy auch zuhause in der Hosentasche tragen, gehört längst nicht mehr zum guten Ton. Moderne Unternehmen unterbinden immer öfter sogar aktiv die Arbeit nach Feierabend und verhindern zum Beispiel den E-Mail-Verkehr zu bestimmten Zeiten. Tut es ihnen gleich, ihr werdet nicht nur entspannter sein, sondern könnt am nächsten Tag sogar viel effizienter arbeiten.
Mehr Informationen zum Thema „Stressbewältigung“ gibt es bei der AOK Sachsen-Anhalt. Wie kann ich meinen Stress minimieren? Wie schaffe ich es, einen kühlen Kopf zu bewahren? Und wie kann ich einfach mal zwischendurch etwas entspannen? Unter www.deine-stresskiller.de gibt die AOK Antworten auf diese Fragen und viele weitere Tipps.