Ich, Alexander, 12 Jahre, war mit Filialleiterin Ilona Reiter in der Volksbank Magdeburg verabredet.
Foto: Kristin Plumbohm
Alexander am Tresor
Gleich im Empfangssaal haben mich die hohen Säulen mit Blattgold beeindruckt. Dann habe ich die Räume gesehen, wo die Bankangestellten sitzen und mit ihren Kunden reden und wir haben uns die Geldautomaten angeguckt. Danach sind wir in den Tresor gegangen. Das ist ein großer Raum, der durch eine Stahltür von 25 Zentimetern dicke verschlossen ist, die mit einer Zahlenkombination geschützt wird. In dem Raum befinden sich viele Schließfächer. Dort können die Kunden wichtige Dokumente ablegen.
Foto: Kristin Plumbohm
Hundertfünundzwanzigtausend
Viel Geld wird im Tresor, im Gegensatz zu früher, in der Volksbank nicht mehr aufgehoben. In Geld baden, so wie das die Panzerknacker bei Donald Duck tun, geht also leider nicht mehr. Dank der technischen Neuerungen ist es nämlich möglich viele Geldgeschäfte auch ohne Bargeld abzuwickeln. Um die Sicherheit zu erhöhen, wird deshalb nur noch ganz wenig „echtes“ Geld in der Bank aufgehoben. Ein Einbruch gab es in der Filiale aber bisher zum Glück noch nie, sagt Ilona Reiter.
Auf meine Frage, ob es schon mal lustige Vorfälle mit dem Tresor gab, schmunzelt sie und sagt: „Ja, wir haben den Tresor mal nicht aufbekommen, da mussten wir ein Loch in die Decke bohren. Das war lustig.“ Den Tresor dürfen übrigens nur ausgewählte Mitarbeiter im 2er-Team bedienen. Der eine hat den Schlüssel, der knapp 30 cm lang ist, der andere weiß die Zahlenkombination um die Tresortür zu öffnen.