Entdeckungen am Wasser
Was denkt ihr: Findet Musik nur drinnen statt? Braucht Musik Instrumente? Oh nein, aufmerksame Zuhörer entdecken Töne, Klänge und Geräusche überall in der weiten Welt. Auch beim Baden und Planschen im Wasser, sogar bei Regenwetter lässt sich so einiges entdecken.
Musik findet überall statt, Musik braucht keinen Konzertsaal, kein Wohnzimmer und nicht immer ein Instrument. Ein musikalischer Spieltag am Wasser braucht unsere Augen, unsere Hände und Füße, dann entdecken die Ohren manches Geheimnis.
Elefantenmusik
Wenn ihr Schläuche mit ans Wasser gebracht habt, dann könnt ihr eine lustige Elefantenmusik spielen. Fragt eure Eltern: Vielleicht dürft ihr ein Stück Gartenschlauch haben, ein Plastikrohr, einen Spiralschlauch oder ein Stück Aquariumschlauch.
Stellt euch vor, ihr seid Elefanten und haltet euren langen Rüssel ins Wasser. Das blubbert und brodelt, wenn ihr in das Rohr hineinblast. Wer ist der Oberelefant und macht die schaurigsten Töne? Wie klingen die kleinen Elefanten? Wem gelingt es am besten, sich und andere nass zu spritzen?
Überall Geräusche
- Was ist zu hören, wenn ein Zweig über das Wasser gepeischt wird?
- Seht ihr Boote auf dem Wasser, schwimmen Menschen im Wasser? Schaut genau und dann schließt die Augen. „Ich höre was, was du nicht hörst und das blubbert, rauscht, plätschert, tropft, ...“. Errät ein anderer, was ihr hört?
Schiffe im Nebel
Füllt saubere Glasflaschen mit Wasser. Die mit schmalem Hals eignen sich besonders gut. Wenn ihr über den Rand einer Flasche blast, entsteht ein Ton, ähnlich eines Signaltons von Schiffen. Verschiedene Schiffe haben unterschiedliche Signalhörner. Ihr könnt das nachempfinden, indem ihr die Wassermenge in den Flaschen verändert.
Für unser Nebelspiel, das wie „Blinde-Kuh“ gespielt wird, werden einem von euch die Augen verbunden. Alle anderen Mitspielenden verteilen sich um ihn und blasen von diesem Platz aus auf ihrer „Schiffshorn-Flasche“. Klingt es nicht so, als wenn Schiffe sich im Nebel verirrten und nun Signale senden?
Der Suchende findet sie durch genaues Hören. Immer, wenn er ein Schiff gefunden hat, verstummt das Schiff. Gewonnen hat das Kind, dessen Schiffsnebelhorn als letztes zu hören ist. Schwieriger wird das Suchen, wenn sich die Mitspielenden im Nebel bewegen. Hier ist ein sehr genaues Hinhören wichtig.
Tipp: Ein Aufnahmegerät oder ein Smartphone hält die Geräusche fest und nimmt sie mit nach Hause. Dort werden die Töne und Klänge weiterverarbeitet.
Diese und weitere Ideen um die sommerliche Wasserklang-Welt am Bach, am Fluss, am See oder sogar am Meer zu entdecken findet ihr hier als PDF.
Die Ideen stammen aus dem Musikbuch für Kinder (2004) von Dorothée Keusch-Jakob, die wir etwas abgewandelt haben.
Viel Spaß bei den Entdeckungen am Wasser!
Euer Team von
alpha elementar plus
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