Foto: Katrina Pauke-Flamann
Zappelnde Füßchen, klatschende Hände, Tropfen auf der Nase – im Wasser fühlen sich viele Babys wohl. Beim Babyschwimmen werden sie Reizen ausgesetzt, die sie vorher nicht kannten. Das regt, sehr wahrscheinlich das Wachstum des Gehirns an.
Wissenschaftliche Belege gibt es dazu allerdings noch nicht. Sicher ist jedoch, dass der Aufenthalt im Wasser gut für den Kreislauf und die Herz- und Atemtätigkeit ist. Es geht beim Babyschwimmem allerdings nicht um das Erlernen des Schwimmens, sondern um eine Stärkung der Eltern-Kind-Beziehung und darum, die Kleinsten für das Element Wasser zu begeistern. Der Kurs sorgt für eine bessere Wahrnehmungsfähigkeit, da die Kinder die besonderen Eigenschaften des Wassers wie Auftrieb, Nässe, Kälte und auch Strömung kennenlernen.
Während die Babys im Wasser neue Bewegungsmöglichkeiten entdecken, lernen die Eltern sichere Haltetechniken. Die Zeit im Wasser verbringt das Baby hauptsächlich mit Spielen und wird dabei vom begleitenden Elternteil durch das Wasser getragen. Da auch andere Babys am Kurs teilnehmen, wird zudem die soziale Entwicklung gefördert. Ein Kursbeginn ist mit frühestens drei Monaten möglich, dann wenn das Kind seinen Kopf selbst halten kann. Zu diesem Zeitpunkt hatte es bereits genug Zeit, sich an das Leben außerhalb des Mutterleibes zu gewöhnen und Vertrauen zu seinen Eltern aufzubauen. (ka)
Anbieter für Babyschwimmen:
Praxisklinik Sudenburg (Bewegungsbad), Bahrendorfer Straße 19/20, Tel.: 6268705
Pfeiffersche Stiftungen (Physiotherapie), Pfeifferstraße 10, Tel.: 8505 - 9700
Schwimmhalle Olvenstedt, Johannes-Göderitz-Straße 113, Tel.: 7226227
Schwimmhalle Nord, Albert-Schweitzer-Straße 1, Tel.: 2537980
Hebammenpraxis Lucina, Hegelstraße 31, Tel.: 5590250
Hebamme Yvonne Knuth, Koenigsborner Str. 15, Tel.: 8116018
Stand: Dezember 2013/Januar 2014