
Foto: Conrad Engelhardt, Illustration: Dana Schmidt
Nicht nur Pinguine fühlen sich hier wohl.
Als ob Roald Amundsen, der berühmte norwegische Polarforscher, ein Düsenf lugzeug gehabt hätte, werden neunmalkluge Eltern sagen. Sollen sie doch! Dabei flogen in den 1920er Jahren längst die ersten Ganzmetallf lugzeuge und Amundsen, der hat tatsächlich mit einem Luftschiff den Nordpol überquert. Das war 1926. Aber ein Luftschiff als Spielobjekt auf die langjährige Brache hinter dem Sozialzentrum Nord in der Neuen Neustadt zu stellen - ganz ehrlich - das wäre eine Nummer zu groß geworden. Unter dem Thema »Expedition Nordpol« entstand dort auf rund 2.500 Quadratmetern eine tolle Spiel- und Freizeitf läche. Die fantasievollen Spielgeräte laden zu einer »Nordpolexpedition« ein.Dazu gehören eine über »Eisschollen« erreichbare Polarstation als Beobachtungspunkt für den »ganzen Nordpol«, die Spielkombination »Schiff in Seenot«, die mit ihrem »Eisberg« die Möglichkeit zum Rutschen und Klettern bietet, sowie die Pinguin-Schaukel, das Karussell »Eskimo« und die drei Federgeräte »Husky-Meute«.Die am Südpol beheimateten Pinguine sind auf dem Nordpol-Spielplatz nur zu Besuch, um das Spiel der Kinder zu beobachten. Gut zu erkennen ist dies am »Reisegepäck« der Pinguinfiguren. Die Kinder können »Eisberge« erklimmen und wieder runter rutschen, auf zahlreiche Geräte klettern und dann in der Nestschaukel träumen. Das beste ist wohl das »Schiffswrack«. Mit Steuerrad und Aussichtskorb bietet es den kleinen und großen Entdeckern viel Platz für ihre Fantasie. Und Amundsen - der ist mit einem Düsenflugzeug zu Besuch gekommen! (ce)
Spielplatz Expedition Nordpol, Wedringer Straße
Stadtteil: Neue Neustadt
Bestes Alter: ca. 2-10 Jahre
Baujahr: 2009
Stand: Ausgabe April/Mai 2011