Die DDR habe ich mir als Paradies vorgestellt
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Technikmuseum Magdeburg Dodendorfer Strasse 65, 39112 Magdeburg

© M. F. Döring
Thomas Manhique
„Die DDR habe ich mir als Paradies vorgestellt.“ – Auf den Spuren der Vertragsarbeit in Magdeburg. Eine Ausstellung der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Technikmuseums Magdeburg
In den Jahren von 1967 bis 1989 kamen tausende Menschen als Vertragsarbeiter in die DDR – aus Ländern wie Mosambik, Ungarn und Vietnam. Sie hatten nichts in der Tasche, außer der Hoffnung auf Ausbildung und ein besseres Leben. Hier sahen sie sich häufig mit einer anderen Realität konfrontiert. Auch nach Magdeburg kamen viele. Das sind ihre Geschichten!
Die Ausstellung stellt Menschen vor, die Magdeburg als „ausländische Werktätige“ erlebt haben und beleuchtet die Hintergründe der Vertragsarbeit. Sie gewährt Einblicke in die Erfahrungen dieser Menschen durch persönliche Fotos, Objekte und Medien. Die Schau zeigt auch, warum trotz aller Widrigkeiten viele in Magdeburg eine neue Heimat gefunden haben und bis heute die Stadt mitgestalten.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule Magdeburg-Stendal und des Technikmuseums Magdeburg. Studierende der Studiengänge Mensch-Technik-Interaktion und Cross Media führten die Interviews durch, erarbeiteten die Inhalte und gestalteten die Ausstellung. Das Technikmuseum beriet in Bereichen der musealen Vermittlung und Präsentation. Es stellt zudem eine Reihe von Exponaten zur Verfügung. Die Ausstellung bietet einen Ausblick auf die künftige sozial- und wirtschaftshistorische Ausrichtung des Museums.
Ausstellung „Die DDR habe ich mir als Paradies vorgestellt.“, 26.4.2023-9.7.2023, Technikmuseum Magdeburg, Dodendorfer Str. 65., 39112 Magdeburg, Dienstag-Freitag und feiertags von 10-17 Uhr
Eintrittspreise: regulär 4,00 €, ermäßigt 2,00 € (z. B. Studierende unter 25 Jahre, Schwerbehinderte, Sozialhilfe-Empfänger*innen), Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre freier Eintritt
Informationen auch auf www.magdeburg.de/technikmuseum und www.h2.de
Info
Foto: Technikmuseum