
Foto: K.Singer
Was steht eigentlich im neuen Kinderförderungsgesetz (KiFöG) Warum kostet die Gesundschreibung für mein Kind plötzlich Geld? Wird mein Kind in der KiTa ausreichend betreut?
Fragen, die Eltern bewegen und zu denen es sehr viel Halbwissen gibt. Der StadtElternBeirat hilft bei diesen Themen weiter. Im Gegensatz zum Stadtelternrat, der für schulische Belange zuständig ist, ist der Beirat Ansprechpartner für alle Fragen der außerschulischen Betreuung.
Die 120 Mitglieder, die sich aus jeweils einem Elternvertreter aus KiTa und Hort zusammensetzen, verstehen sich dabei als Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung, Einrichtung und Eltern. Die Mitglieder haben Stimmrecht im Jugendhilfeausschuss und über die Landesvertretung einen direkten Einfluss auf die Landespolitik. So konnte der Betreuungsschlüssel im neuen KiföG nicht zuletzt durch das Engagement des StadtElternBeirats verbessert werden. Kritisch gehen die Elternvertreter jedem Hinweis nach und prüfen zum Beispiel die pädagogische Nutzfläche und den Zustand sanitärer Einrichtungen. „Wenn es zwar große Räume gibt, diese aber zugestellt sind mit Tischen und Stühlen, ist die Nutzfläche für die Kinder eben nicht ausreichend“, erklärt Ron Waldeck vom Vorstand. Aktuelles Thema ist derzeit auch der Übergang von der KiTa zur Schule, für den die Elternvertreter eine engere Zusammenarbeit von Grundschulen und KiTas anregen.
Eltern, die Rat suchen, sind herzlich eingeladen, die Sprechstunden des Beirates zu besuchen. „Eigene Recherchen führen nicht selten zu Frust, da Eltern als Einzelpersonen oft nicht weit kommen“, beschreibt Waldeck, „Als gewählte Elternvertretung können wir ganz anders auftreten.“ (ks)
Sprechstunde des StadtElternBeirats jeden ersten Dienstag im Monat, 17 bis 19 Uhr im Kinder- und Jugendhaus „Next Generation“/ Rogätzer Straße 21. Hilfreich ist eine Anmeldung per Mail unter kontakt@steb-magdeburg.de möglichst auch mit Angabe des Themas. www.steb-magdeburg.de
Stand: Juni/Juli 2014